Lehen für Heinrich Jakob Lutz von Rheineck um den Rebberg genannt Häldeli ob dem Obertor und eine Wiese auf dem Niderriet
Titel
Lehen für Heinrich Jakob Lutz von Rheineck um den Rebberg genannt Häldeli ob dem Obertor und eine Wiese auf dem Niderriet
Signatur
AA 1 L 60
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1634.03.12
Archivalienart
Urkunde
Entstehungszeitraum, Anmerkung
uff sontag reminißcere
Ausprägung
analog
Enthält
Nachtrag auf der Rückseite: Ist danach an Metzger Konrad Lutz von Rheineck gefallen.
Format (Höhe x Breite)
29,6 cm x 31,1 cm
Trägermaterial
Pergament
Siegler
Hauptmann Hippolyt Bronbüeler, Ratsherr von Appenzell, Landvogt im Rheintal
Siegelbeschreibung
Siegel fehlt, Siegelschlitz vorhanden
Schreiber
Kaspar Türler, Landschreiber
Regest
Hauptmann Hippolyt Bronbüeler, Ratsherr von Appenzell und Landvogt im Rheintal, urkundet, dass nach dem Tod des Bäckers Heinrich Wettler von Rheineck ein obrigkeitlicher Rebberg heimgefallen ist. Deshalb verleiht der Landvogt im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals auf Bitten von Metzgermeister Heinrich Lutz an dessen Vetter, den jungen Heinrich Jakob Lutz, des Schuhmachers Sohn, alle Bürger von Rheineck, einen Weinberg ob dem Obertor genannt das Häldeli. Der Rebberg wird um den halben Wein nach Baurecht (buwßrecht) und um den Zehnten ausgegeben. Dafür soll der Lehennehmer jährlich sechs Fuder Mist und Stickel in den Rebberg tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergüten soll. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Heinrich Jakob Lutz die Speise und der Landvogt den Lohn. Weiter verleiht der Landvogt an Heinrich Jakob Lutz eine Wiese auf dem Niderriet, die der Kirche Unserer Lieben Frau von Thal gehört und vorher auch Heinrich Wettler zu Lehen besessen hat. Der jährliche Zins ab der Wiese von fünf Schilling ist dem Kirchenpfleger (Verwalter) von Thal an Martinstag (11.11.) zu bezahlen. Metzgermeister Heinrich Lutz soll Bürge sein bis der achtjährige Knabe erwachsen ist.
Anmerkung
Text gestrichen (kassiert).
Regest
Hauptmann Hippolyt Bronbüeler, Ratsherr von Appenzell und Landvogt im Rheintal, urkundet, dass nach dem Tod des Bäckers Heinrich Wettler von Rheineck ein obrigkeitlicher Rebberg heimgefallen ist. Deshalb verleiht der Landvogt im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals auf Bitten von Metzgermeister Heinrich Lutz an dessen Vetter, den jungen Heinrich Jakob Lutz, des Schuhmachers Sohn, alle Bürger von Rheineck, einen Weinberg ob dem Obertor genannt das Häldeli. Der Rebberg wird um den halben Wein nach Baurecht (buwßrecht) und um den Zehnten ausgegeben. Dafür soll der Lehennehmer jährlich sechs Fuder Mist und Stickel in den Rebberg tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergüten soll. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Heinrich Jakob Lutz die Speise und der Landvogt den Lohn. Weiter verleiht der Landvogt an Heinrich Jakob Lutz eine Wiese auf dem Niderriet, die der Kirche Unserer Lieben Frau von Thal gehört und vorher auch Heinrich Wettler zu Lehen besessen hat. Der jährliche Zins ab der Wiese von fünf Schilling ist dem Kirchenpfleger (Verwalter) von Thal an Martinstag (11.11.) zu bezahlen. Metzgermeister Heinrich Lutz soll Bürge sein bis der achtjährige Knabe erwachsen ist.
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Erschwert möglich