Regest
Wolfgang Wikart, Ratsherr von Zug und Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an den Schmied Jakob Ruf (Ruoff), Hofmann von Thal, einen Rebberg (wyngarten) genannt Küng am Buechberg, den vor ihm Jakob Höhener, des Buhofers (Buwhoffers) oder Bauhofers Sohn als Lehen besessen und wegen des Buhofs oder Bauhofs zurückgegeben hat. Der Weinberg wird um den halben Wein nach Baurecht (buwsrecht) verliehen. Dafür soll Jakob Ruf jährlich sechs Fuder Mist und Stickel in den Rebberg tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergüten soll. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Jakob Ruf die Speise und der Landvogt den Lohn.