Kantonale Namenkommission (ab 2008)
Kantonale Namenkommission (ab 2008)
Fonds
1948-2008
1953-2008
Bis 2007: siehe VD
Verwaltungseinheit
Verordnung über die Erhebung und Schreibweise der Lokalnamen (sGS 914.75)
Erster Obmann (Präsident) der Kommission war ab 1953 Prof. Dr. Hans Hilty (Autor und Redaktor, St.Gallen). Ihm folgte 1972 Dr. Walter Lendi (Staatsarchivar, Kantonsbibliothekar und Leiter des Amts für Kulturpflege bzw. Amts für Kultur), der dieses Amt bis 2000 innehatte. Von 2000-2008 war Dr. Alois Stadler (ehemaliger St.Galler Kantonsbibliothekar, Goldingen) Obmann der Kommission. Per 1.1.2008 erfolgte mit der gleichzeitigen rechtlichen und administrativen Zuordnung zum Baudepartement (Amt für Raumplanung und Geoinformation AREG) die Wahl von Flurnamenexperte Dr. Peter Masüger, Hefenhofen / Langrickenbach TG als Obmann.
Mit der kantonalen Verordnung über die Erhebung und Schreibweise der Lokalnamen (sGS 914.75) wurde 1952/53 die kantonale Namenkommission gegründet. Sie überprüft und bereinigt in gesetzlichem Auftrag sowohl die früheren Namenverzeichnisse der Gemeinden als auch die vom Grundbuchgeometer erhobenen Lokalnamen und setzt die Schreibweise fest, soweit diese den geltenden Bestimmungen nicht entspricht. Aus dieser Tätigkeit entstehen pro Gemeinde Flurnamen- bzw. Lokalnamen-Verzeichnisse.
- KPE 2: Flurnamenverzeichnisse (Nomenklatur; ab 1953 erstellt durch die kantonale Namenkommission zu Handen des Vermessungsamts) - A 285/02.05: DI-Amt für Kultur, kantonale Namenkommission (Wahlen, Geschäftsunterlagen, Pressedokumentation)
Die Flurnamenverzeichnisse der Gemeinden inkl. Begleitkorrespondenz bilden eine wichtige Grundlage für die Bezeichnung von Ortschaften und Räumen in den offiziellen Kartenwerken und bei der Vergabe von Strassennamen.
12/31/2038
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Uneingeschränkt