Regest
Johannes Büeler, Ratsherr von Schwyz und Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an den jungen Jakob Egger, Sohn von Christian (Christes sohn), Hofmann von Thal, den halben Kelnhof (kelhoff), den vorher jung Heinrich Lutz als Lehen besessen und zurückgegeben hat. Zum Lehen gehören Äcker und Wiesen auf dem Siechenfeld, auf dem Oberfeld, auf der Kruft, in Strenglen und auf den Seewiesen. Als Zins muss Jakob Egger jährlich an Martinstag (11.11.) dem Landvogt einen halben Malter Getreide (kernen), ebenso viel Hafer St.Galler Mass, den Zehnten sowie sechs Schilling Heuzehnt von Strenglen abliefern. Dafür bekommt er zehn Schilling von Andreas (Enderli) Gassers Hofstatt und vom Katzensteig 13 Kreuzer.