Regest
Hans Zimmermann, Ratsherr von Luzern und Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an den jungen Heinrich Lutz, Hofmann von Thal, den halben Kelnhof (kelhoff), den vorher Hofschreiber Hans Kuhn als Lehen besessen und zurückgegeben hat. Zum Lehen gehören Äcker und Wiesen auf dem Oberfeld, auf dem Siechenfeld, auf der Kruft, in Strenglen und auf den Seewiesen im Niderriet. Der andere Teil besitzt Uli Höhener (Höchiner). Als Zins muss Heinrich Lutz jährlich dem Landvogt einen halben Malter Getreide (kernen), ebenso viel Hafer St.Galler Mass und zwölf Schilling mit dem Zehnten dem Landvogt an Martinstag (11.11.) abgeben.