Weiterbildungszentrum (WBZ-HSG)
Titel
Weiterbildungszentrum (WBZ-HSG)
Signatur
HSGH 026
Stufe
Bestand
Entstehungszeitraum
1973-2021
Archivalienart
Dokument
Ausprägung
analog
Laufmeter
2.50
Anmerkung
Geschichte der WBS
Mit der Schaffung der "Weiterbildungsstufe" (WBS) institutionalisierte die Universität St.Gallen als erste Hochschule der Schweiz die permanente Weiterbildung der in Berufsleben und Praxis stehenden Absolventen und Absolventinnen. Im Herbst 1968 führte die von Prof. Dr. Hans Ulrich geleitete "Kommission für die Weiterbildungstufe" ihren ersten Kurs durch. 1969/70 wurden von der Hochschule und ihren Instituten 42 (meist mehrtägige) Kurse abgehalten, die von über 4000 Teilnehmern besucht wurden. Der weitere Ausbau der WBS wurde als neue Aufgabe der Hochschule gesehen, die künftig ein ähnliches Gewicht wie die Ausbildung selbst erhalten sollte. Zu diesem Zweck führte die WBS in den folgenden Jahren eine Reihe von Informationsveranstaltungen und Seminaren durch, die auch für Studienabgänger und Studienabgängerinnen von andern Universitäten zugänglich waren. Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der WBS-Veranstaltungen bot sich die Möglichkeit, das seinerzeit erworbene Wissen zu ergänzen und sich über neue Entwicklungen in den Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften zu orientieren. Im Jubiläumsjahr 1998 - 100 Jahre HSG und 30 Jahre WBS - wurde mit Inkrafttreten des neuen Universitätsstatuts eine Namensänderung der "Weiterbildungsstufe" in "Weiterbildungsseminare" erforderlich. Ende 2006, mit der Pensionierung ihres langjährigen Leiters Dr. Adrian Hemmer, wurde die WBS aufgehoben.
Übernahme und Erschliessung
Am 09.10.2007 wurden im Magazinraum des WBZ Holzweid nach Vorabbesichtigung und Bewertung und nach Absprache mit der WBZ-Leiterin Frau Heeb ca.4,5 lfdm Unterlagen aus der Wirkungszeit von Dr. Adrian Hemmer (1968-2000) durch das Universitätsarchiv übernommen (Akzession 04/2007). Dabei handelt es sich um eine sehr gut abgelegte, vollständige und geschlossene Dokumentation der Weiterbildungsseminare (WBS) dieses Zeitraums mit Protokollreihen, Finanzunterlagen, Zeitungsartikelserien usw.
Zurück belassen bzw. zur Kassation freigegeben wurden insgesamt 30 lfdm: alle Seminarmappen, die mit mindestens 1 Exemplar in der Universitätsbibliothek vorhanden sind, sowie zwei Ordner mit Kongressunterlagen zu auswärtigen, bzw. ausländischen Kongressen, an denen Dr. Adrian Hemmer teilgenommen hat.
Das Archivgut wurde 2008 durch Jasmin Gemperli erschlossen.
Übernahme und Erschliessung (Akzession 2/2011)
Am 28.04.2011 von Gabi Heeb, Leiterin des WBZ ca. 1 Laufmeter Akten aus dem Zeitraum 1995-2001 in Ordnern übernommen. Bei den als archivwürdig betrachteten Akten handelt es sich um Dokumente zur Eröffnung des WBZ (1995), zu Bau und Umbau (1994), Unterlagen zum WBZ-Betriebskonzept 1993-2002, ein interessanter WBZ-Präsentationsorder, sowie Vermischtes aus der Anfangszeit des Weiterbildungszentrums. Mit übernommen wurden ebenfalls auch einige Agenden, die einen repräsentativen Überblick über die Aktivitäten des WBZ vermitteln.
Angebotene Akten, die die Zehnjahresfrist noch nicht erfüllen, wurden zur weiteren Aufbewahrung zurückbelassen.
Als kassabel zurück belassen wurden ca. 12 Laufmeter Akten mit nicht archivwürdigem Material. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Ordner mit Veranstaltungsmappen (Organisation), ferner mehrere Ordner betreffend Gastronomiebetrieb Peter Schildknecht (PSG) mit Rechnungsunterlagen, Akten aus dem Bereich Raumdisposition, Kongress- und Prüfungsor-ganisation, Terminkalender und externe Prospekte.
Das Archivgut wurde 2011 durch Melanie Widmer erschlossen.
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Uneingeschränkt