Regest
Konrad Hässi von Glarus, Landvogt der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals, verleiht auf Befehl seiner Herren und Oberen dem Uli Messmer genannt Mus Uli (Muoß Uoly), Hofmann von Thal, einen Rebberg (wingarttenn) am Buechberg genannt Küng um den halben Wein und um acht Fuder Mist und Stickel (Pfosten) zur Düngung des Rebbergs. Der Landvogt soll ihm die Hälfte vom Mist und von den Stickeln bezahlen. Dazu verleiht der Landvogt dem Uli Messmer ein Mannmad Wiese jenseits des Rheins am Bodensee auf dem Niderriet genannt die Seewiesen (See Wyssenn), unter anderem zur Produktion von Mist für den Weinberg. Bei Vernachlässigung der beiden Lehen fallen diese an die Obrigkeit zurück.