Regest
Bartholome Lutz, Sohn des verstorbenen Klaus Lutz und Bürger von Rheineck, verkauft um 100 Gulden Landeswährung dem Hans Haas (Has), Ratsherr von Luzern, Landvogt im Rheintal, stellvertretend für die acht eidgenössischen Orte fünf Gulden und 15 Schilling Konstanzer Batzen. Das Geld soll jährlich an Lichtmesse (2.2.) dem Landvogt im Namen der acht Orte übergeben werden. Der Zins geht ab seiner Wiese mit Obstbäumen (bomgartenn) genannt die Bünt (Bünth) oberhalb der Kugelwis im Rheinecker Gericht. Das Gut ist unbelastet ausser einem Bodenzins von fünf Schilling sowie dem Zehnt. Bei ausstehenden Zinsen kann der Landvogt auf das Unterpfand zugreifen. Der Zins kann abgelöst werden.