Zinsbrief der Stadt Rheineck für Heinrich Cristan von Konstanz für die Schuld der Grafen von Werdenberg-Rheineck
Zinsbrief der Stadt Rheineck für Heinrich Cristan von Konstanz für die Schuld der Grafen von Werdenberg-Rheineck
AA 1 U 1
Dokument
1392.06.23
Urkunde
an sant Johans abend des thöffers
analog
1
21,1 cm x 32,5 cm (Plica geschlossen)
Pergament
1. Graf Heinrich von Werdenberg-Rheineck, 2. Graf Rudolf von Werdenberg-Rheineck, 3. Ulrich Habich, Stadtammann von Konstanz
3 Siegel hängen: 1. Wachs, rund, stark beschädigt, 2. Wachs, rund, stark beschädigt, 3. Wachs, rund, Fragment
Konstanz
Ammann und Bürger der Stadt Rheineck urkunden, dass Graf Heinrich von Werdenberg, Herr von Rheineck, und sein Sohn Rudolf dem Heinrich Cristan, Bürger von Konstanz, um 1500 Pfund den jährlichen Zins von 100 Pfund von ihren Einkünften aus der Stadt Rheineck und vom Kirchensatz von Thal verkauft haben. Die Stadt Rheineck verpflichtet sich, dem Heinrich Christan den Zins von 100 Pfund jährlich in zwei Raten zu entrichten.
Edition: Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen, Bd. 4, Zürich 1899, Nr. 2037, Chartularium Sangallense, Bd. 11, Nr. 6519, online unter https://www.monasterium.net/mom/CSGXI/6519./charter, besucht 27.01.2021 (siehe auch ebd. Nr. 6518 sowie Nr. 6520ff). Die Schulden der Werdenberger Grafen mussten durch Rheineck während Jahrzehnten verzinst werden. Die Urkunde AA 1 U 1 ist somit der Ausgangspunkt zu den Vorgängen, die den Inhalt der Urkunden CEU/G I.03, EU/G II.1 - 4 und CEU/W 1 - 5 des Stadtarchivs Rheineck bilden.
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